Der demografische Wandel verändert das Zusammenleben der Generationen in Siedlungen, Quartieren und Gemeinden nachhaltig. Dies erfordert alterspolitische Konzepte und wohnungspolitische Strategien, um eine Wohnzukunft zu gestalten, die auf die Bedürfnisse der alternden Gesellschaft abgestimmt ist. Wohnumfelder sowie bestehende und neue Wohnungen müssen an die gegenwärtigen und zukünftigen Bedürfnisse älterer und jüngerer Menschen angepasst werden und den unterschiedlichen Lebensstilen gerecht werden. Gleichzeitig gilt es, neue Wohnformen zu erproben, die das Miteinander stärken, hohe Wohnqualität und Sicherheit bieten und bezahlbar bleiben. Bekannte Ansätze reichen vom „Zuhause-alt-werden“ mit dezentralen Serviceangeboten bis hin zum gemeinschaftlichen Generationenwohnen in Siedlungen und Quartieren, wie es der Age Report V hervorhebt. Auch die Nachfrage nach altersgerechtem, barrierefreiem und gleichzeitig erschwinglichem Wohnraum in zentralen Lagen steigt stetig.

Mit dem nächsten Roundtable möchten wir der Frage nachgehen, wie altersgerechte Wohnbedürfnisse durch zukunftsorientierte Wohnkonzepte erfüllt und gleichzeitig Gemeinschaft und Unterstützung, soziale Teilhabe und bezahlbarer Wohnraum gefördert werden können.