Welche Auswirkungen hatte die Covid-19-Pandemie auf die Schweizer Kultur? Die Taschenstatistik liefert Zahlen & Fakten
Wie sehr das Pandemiejahr 2020 die Schweizer Kultur beeinflusst hat, ist in der neusten «Taschenstatistik Kultur» nachzulesen. Mit der Taschenstatistik stellt das Bundesamt für Kultur in knapper und übersichtlicher Form statistische Informationen zur Kultur und Kulturwirtschaft in der Schweiz zur Verfügung. Die Broschüre ist in den vier Landessprachen erhältlich und kann hier heruntergeladen werden.
Seit 2014 veröffentlicht das Bundesamt für Statistik (BFS) in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kultur (BAK) eine „Taschenstatistik Kultur“. Die Covid-19 Edition, die dieses Jahr veröffentlich wurde, weicht jedoch in weiten Teilen vom bisherigen Ansatz ab, da die Ausgabe 2021 einen Rückblick in eine aussergewöhnliche Zeit ermöglicht. Die Broschüre liefert Fakten zur Kulturfinanzierung, zur Kulturwirtschaft, zum Kulturverhalten, sowie dem Kulturangebot und Kulturnutzung im Jahr 2020.
In den Kulturstatistiken und Zahlenreihen der verschiedensten Kulturbranchen wird die Covid-19-Epidemie in den Jahren 2020 und 2021 für immer sichtbar bleiben. Isabelle Chassot, Direktorin Bundesamt für Kultur
Die Auswertung zeigt beispielsweise auf, dass die verkauften Kino-Eintritte im Jahr 2020 um zwei Drittel eingebrochen sind. Zusätzlich liefert die Taschenstatistik Angaben zu den bereitgestellten Mitteln der öffentlichen Hand, welche sich letztes Jahr im Umfang von 280 Millionen Franken annähernd verdoppelt haben. Somit verdeutlicht die Taschenstatistik Kultur die gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung der Kultur und liefert Grundlage für die weitere Diskussion.
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