Netzwerken funktioniert auch mit Maske: Das Stiftungsgespräch vom 1. Oktober 2020 in Bern
Das Stiftungsgespräch 2020: Das erste Mal in Bern, das erste Mal gestreamt und leider auch das erste Mal unter erschwerten Bedingungen. Umso mehr hat es uns gefreut, nach langer Durststrecke endlich wieder einmal einen persönlichen Austausch durchzuführen.
Liebe Stiftungen: Wie habt ihr’s mit der Relevanz?
Foundation for Future – wie könnte das aussehen? In seinem Einstieg ins Thema appellierte Dr. Lukas von Orelli eindringlich an die Selbstreflexion von Stiftungen: Besinnt euch darauf, was ihr am besten könnt. Was ist die spezifische Wirkung, der spezifischen Mehrwert von Stiftungen? Als dritte Kraft neben Staat und Wirtschaft können Stiftungen ganz unterschiedliche Rollen übernehmen. Wichtig ist jedoch, dass sie dafür Rahmenbedingungen haben, in denen sie sich engagieren und frei entscheiden können. Damit diese Rahmenbedingungen beibehalten werden, müssen Stiftungen beweisen was sie taugen.
Next Generation Stiftungssektor
Was trägt die junge Generation zum Stiftungssektor bei? Dies fragte der Moderator Etienne Eichenberger gleich zu Beginn der Diskussion ins Publikum. Als Antwort erhielt er viele Schlagwörter: Innovation, Kreativität, Agilität – die Erwartungen an diese Generation sind also hoch. Um diese auch erfüllen zu können, brauchen junge Menschen die entsprechenden Strukturen. Der Nährboden (die Foundation) muss da sein, damit diese neuen Ideen auch Wirkung entfalten können, hier waren sich die Podiumsteilnehmer Manuela Balett, Tina Ruchti und Stephan Zacke einig. Bemühen sich Stiftungen aktiv um junge Talente, werden alte Klischees von der traditionellen und konservativen Stiftungen schnell überwunden und der Weg ist frei für eine fruchtbare Zusammenarbeit der Generationen.
In den anschliessenden Workshops fokussierte man dann thematisch. Die Aufzeichnungen davon finden Sie auf unserem YouTube-Kanal. Den zahlreichen Referentinnen und Referenten sowie allen Diskussionsteilnehmern danken wir für ihr engagiertes Mitwirken – wir freuen uns auf die Fortsetzung, denn die „Foundation for Future“ wird uns noch eine Weile beschäftigen.
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