Richtungswechsel – Die cogito foundation verfolgt ab 2022 neue Ziele
Nach zwanzig Jahren der Tätigkeit mit zwei Zielsetzungen hat der Stiftungsrat der cogito foundation entschieden die Zielsetzung der Förderung des Verständnisses zwischen und der Zusammenarbeit der Exakten und Naturwissenschaften mit den Geistes- Sozialwissenschaften nicht mehr aktiv weiter zu verfolgen.
Gründe für diese Entscheidung beruhen einerseits darauf, dass die Stiftung in dieser Zeitspanne erkannte, wie wenig Projekte diese inhaltliche Anforderung exemplarisch erfüllen und andererseits, dass auch die Förderung von inter- und transdisziplinären Projekten durch staatliche Geldgeber wie dem SNF oder dem ERC zugenommen hat.
Ab 2022 verfolgt die cogito foundation forciert die Zielsetzung der Förderung des Verständnisses der naturwissenschaftlichen Denkweise und gibt die Förderkategorien der Forschungsbeiträge und der Forschungsstipendien auf. Ebenso wird sie ihre Tätigkeiten auf die Schweiz beschränken, da die Projekte, die sie in Zukunft verfolgt nicht an eine Hochschule oder Forschungsinstitution geknüpft sein müssen und die Qualitätsüberprüfung dadurch nicht mehr möglich ist. Deshalb wird die cogito foundation für diese Qualitätskontrolle das lokale Netzwerk beiziehen, wie das jetzt bei dieser Art Projekt bereits der Fall ist.
Ziel der Stiftung ist, die Verständigung zwischen den Vertretern der Exakten und Naturwissenschaften sowie Technik auf der einen Seite und den Geistes- und Sozialwissenschaften auf der anderen Seite zu verbessern und den Dialog zu fördern. Die Stiftung bezweckt auch, ein besseres Verständnis für die Denkweise der Naturwissenschaftler in der Öffentlichkeit zu erreichen und sie will die Bedeutung der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung zeigen.
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