CEPS veröffentlicht Studie zur Wirkungsberichterstattung in Schweizer NPOs
Eine aktuelle Erhebung des Center for Philanthropy Studies (CEPS) der Universität Basel hat erstmals die Jahresberichte von 476 Schweizer Non-Profit-Organisationen (NPOs) analysiert und deren Berichterstattung über ihre Wirkungen untersucht. Dafür wurde ein KI-gestütztes Modell zur Datenanalyse entwickelt.
Wirkungsberichterstattung ausbaufähig
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass viele NPOs nur oberflächlich über ihre erreichten Wirkungen berichten, konkrete Zahlen und Fakten zu spezifischen Ergebnissen oder Auswirkungen der Aktivitäten fehlen in den meisten Fällen. Zwar sind in nahezu allen Berichten implizite Informationen über die Wirkung vorhanden, jedoch fehlt es oft an klaren und nachvollziehbaren Konzepten und Indikatoren.
Der Bericht ermutigt Schweizer NPOs, verstärkt und explizit über die Ergebnisse und Auswirkungen ihrer Arbeit zu berichten. Eine klare und nachvollziehbare Darstellung stärkt das Vertrauen der Öffentlichkeit und die Legitimation der NPOs. Die im Bericht enthaltenen Empfehlungen sollen dabei helfen, die Wirkungsberichterstattung systematisch zu verbessern und die Kommunikation mit den verschiedenen Interessengruppen zu stärken.
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