
Stiftungen und Nonprofits setzen auf massgeschneiderte KI-Lösungen
Trotz regem Diskurs über Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz existieren bei vielen Schweizer Stiftungen und Nonprofits erst vereinzelt konkrete Anwendungen der neuen Technologie. Gründe dafür sind oft fehlendes technisches Know-How, Datenschutzbedenken, limitierte personelle Ressourcen oder Unsicherheiten über den Mehrwert einer Einführung. Immer mehr Schweizer Organisationen wagen jedoch den Sprung in die KI-Nutzung und testen erste “Use Cases” – mit Begeisterung. Ermöglicht wird dies vor allem dank dem aus dem Sektor und für den Sektor entwickelten Angebot der Firma PeakPrivacy. Diese Schweizer KI-Plattform bietet massgeschneiderte KI-Lösungen, und legt grossen Wert auf Datensicherheit, unkompliziertes Onboarding und flexiblen Support von Kund:innen. Aber wofür setzen Schweizer Organisationen PeakPrivacy überhaupt ein? Folgende drei Use Cases veranschaulichen dies.
KI-Lösungen von PeakPrivacy im Einsatz bei Caritas, Stiftung Mercator Schweiz und Gebert Rüf Stiftung
Bei Caritas Schweiz nutzen Mitarbeiter:innen via Peak Privacy verschiedene KI-Modelle für unterschiedliche Use-Cases. Damit will die Caritas ein vertieftes Verständnis über die Potenziale und Grenzen der unterschiedlichen Modelle für ihre Arbeit gewinnen. Mit der Kennzeichnung des Datenschutzniveaus pro Modell setzt Caritas mit Peak Privacy einen Akzent bei der Sensibilisierung der Nutzung von KI. Und mit der Option der Entwicklung von sogenannten «Konstruktoren» (Sprachmodellen mit KI-Assistenten-Funktionen) entwickelt die Caritas einen Hub für KI-Lösungen, die Mitarbeiter:innen tatkräftig bei ihrer Arbeit unterstützen – sei es bei der Analyse von Reglementen, Coaching in der Umsetzung von agilen Formen der Zusammenarbeit oder bei der Evaluation von Projekten.
Stiftung Mercator Schweiz engagiert sich für eine ethische und gemeinwohlorientierte Nutzung von KI und testet dies auch durch die interne Nutzung von Large Language Modellen. Der Einsatz der Plattform von „PeakPrivacy“ erlaubt es der Stiftung, sich der praktischen Nutzung schrittweise zu nähern. Sie experimentieren, wie KI auf Augenhöhe mit dem Ökosystem eingesetzt werden kann und soll. Sie testen unterschiedliche Use Cases, stolpern, reflektieren und machen weitere Schritte. Dabei nutzen sie die Modelle aktuell für Zusammenfassungen, als Unterstützung bei Texterstellung und Übersetzungen, als Ideengenerator, oder als Hilfsmittel bei Medienbrüchen (Audio-Text, Bild-Text).
Die Gebert Rüf Stiftung (GRS), welche zurzeit noch im Onboarding-Prozess von PeakPrivacy steht, will die Technologie in erster Linie für eine erste Vorprüfung von Projekteingaben prüfen – durch die Projekte und die Stiftung. Anhand den klaren Förderkriterien der Stiftung soll ein Tool gebaut werden, welches innert kürzester Zeit erste Einschätzungen zur Eignung eines Projektes für die Fördervorhaben der GRS liefert. Zudem wird PeakPrivacy allen Mitarbeitenden der Geschäftsstelle zur Verfügung stehen, welche die Technologie für Alltagsaufgaben (Social Media Management, Berichterstattungen, Zusammenfassen grosser Informationsmengen usw.) testen werden.
Branchendialog zu Best Practices
Damit sich Stiftungen und Nonprofits über den spezifischen Nutzen und die Herausforderungen von KI austauschen können, ist sowohl ein persönlicher wie auch ein digitaler Austausch geplant. Dies wird den Branchen-Dialog zum Thema KI erleichtern und den gezielten Transfer von Fachwissen und operativen Erfahrungen ermöglichen. Der praxisnahe Austausch zu KI fördert ein digitaler und agiler dritter Sektor der Zukunft, welcher Synergien smart nutzt und es Stiftungen und Nonprofits erlaubt, nachhaltige Wirkung für gesellschaftlichen Nutzen zu erzielen. More to come!
Bei Interesse kann man sich gerne bei Pascale Vonmont, Direktorin der Gebert Rüf Stiftung, melden: pascale.vonmont@grstiftung.ch oder +41 79 667 91 88.
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