«connect to change» – das war das Schweizer Stiftungssymposium 2024!
Das 23. Schweizer Stiftungssymposium brachte am 12. September 2024 rund 450 Teilnehmende auf dem Campus Sursee in Luzern zusammen. Unter dem Motto „Connect to Change“ stand der Tag im Zeichen des Austauschs, der Zusammenarbeit und dem Gedanken „gemeinsam den Wandel nachhaltig gestalten“.
Wir leben in einer Zeit des Wandels beispielloser Intensität und Geschwindigkeit. Digitalisierung und künstliche Intelligenz verändern nicht nur unsere Lebensweise, sondern auch die Art und Weise, wie Stiftungen ihre Förderungen gestalten. Technologische Innovationen eröffnet neue Möglichkeiten, gleichzeitig stehen wir aber vor immer komplexeren Herausforderungen, die tiefgreifende Lösungsansätze erfordern. Hinzu kommen globale Polykrisen, die eine Zusammenarbeit über Sektor- und Fachgrenzen hinweg verlangen.
Das Stiftungssymposium 2024 stellte genau diese Herausforderungen und die Frage, wie wir den Wandel gemeinsam nachhaltig gestalten können, in den Mittelpunkt. Über den Tag hinweg boten drei Keynotes und vierzehn Sessions Raum für Inspiration, Austausch und Vernetzung.
Connect to change – dem Motto gerecht wurde bereits die Begrüssung durch unsere Geschäftsführerin Katja Schönenberger. In einem kurzen Check-in-Experiment forderte sie die Teilnehmenden auf, sich gegenseitig zwei Fragen zu stellen: „Wer bin ich?“ und „Warum bin ich hier?“.
Den Auftakt der Keynotes machte Nathalie Bernasconi-Osterwalder vom International Institute for Sustainable Development zum Thema „Philanthropic Collaboration for a Sustainable Energy Transition“. Sie betonte die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der Energiewende.
Alexandre Giraud von der Fondation de France stellte anschliessend das Programm „Inventer Demain“ vor – ein revolutionäres 5-Jahres-Experiment, das philanthropisches Handeln neu definiert.
In der dritten und letzten Keynote des Tages beleuchtete Daniel Naeff vom ETH AI Center die weitreichenden Auswirkungen von KI auf Gesellschaft und Philanthropie. Er schloss seinen Vortrag mit den eindrücklichen Worten: „KI wird uns nicht ersetzen. Menschen, die KI nutzen, werden es tun.“
Nebst den Keynotes bot das Symposium – ganz im Sinne des Mottos – viel Platz für praxisnahen Austausch. In vierzehn Sessions, die sich auf den Vormittag und den Nachmittag verteilten, konnten sich die Teilnehmenden interdisziplinär vernetzen, kritisch austauschen und weitsichtige Denk- und Handlungsweisen kennenlernen.
Abschliessender Höhepunkt der Tagung war die „Sternstunde Philanthropie“, bei der wir einem ganz persönlichen Gespräch zwischen der Philanthropin Cornelia Gantner und ihrer Tochter Saraja Gantner lauschen durften. Letztere zeigte eindrücklich, wie man – als junge Frau in eine privilegierte Familie hineingeboren – das Engagement der Familie fortführen und sich selbstbestimmt der Verantwortung stellen kann, um frische Akzente zu setzen. Moderiert wurde die diesjährige Sternstunde von Kurt Aeschbacher.
Wir danken allen Teilnehmenden und Referierenden ganz herzlich für ihren wertvollen Beitrag und freuen uns bereits auf das nächste Stiftungssymposium im Jahr 2025!
SAVE THE DATE: Schweizer Stiftungssymposium 2025, Mittwoch, 3. September 2025, Kursaal Bern
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