Die Stiftung Sanitas veröffentlicht Studie zu digitalem Gesundheitsmonitoring
Die Stiftung Sanitas Krankenversicherung hat eine qualitative Studie zum Thema Gesundheitsmonitoring veröffentlicht. Dazu wurden 24 Teilnehmende zwischen 28 und 55 Jahren mittels Video-Paarinterviews befragt. Die Umfrage kommt zum Ergebnis, dass Daten aufzuzeichnen und zu teilen ein eher schlechtes Image hat und die intrinsische Motivation für Gesundheitstracking erst entsteht, wenn sie aufgrund von Krankheit der Beobachtung und Begleitung der persönlichen Behandlung dient. Zudem ist die Sorge um die Datensicherheit gross.
Gesundheitswerte mit Wearables oder dem Smartphone zu messen, findet Anklang. Dies zumindest, wenn es ums Ausprobieren geht, oder bei Menschen, die ihre Werte während
einer medizinischen Behandlung beobachten wollen. Die Motivation, ein Gesundheitstracking langfristig zu Präventionszwecken zu nutzen, ist jedoch tief. Die Idee, mit den aufgezeichneten und geteilten Daten einen solidarischen Beitrag zur Forschung und Gesellschaft zu leisten, wird zwar positiv aufgenommen, beeinflusst jedoch das praktische Verhalten der Menschen nicht. Typische Barrieren für Gesundheitsmonitoring sind der persönliche Aufwand und Datenschutzbedenken.
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