Wie man unabhängigen Kulturjournalismus finanziert. Einige Beispiele aus Norwegen
Die Medien haben sich verändert und mit ihnen die Kulturberichterstattung. Immer weniger Rezensionen und immer weniger Kulturjournalisten, die das hiesige Kulturschaffen spiegeln und reflektieren. Das ist der Tenor. Was ist geschehen und was ist zu tun?
Das digitale Zeitalter bringt zwar neue Formate hervor, trotzdem bleibt eine Frage im Raum: Wie kommt Kultur künftig zu den Menschen? Braucht es die Unterstützung der öffentlichen Hand oder jene von Stiftungen? Wenn ja, wie kann die Berichterstattung unabhängig bleiben und inwiefern können sich Stiftungen engagieren, wenn ihr Stiftungszweck die Unterstützung von Kulturjournalismus nicht vorsieht?
In Norwegen befasst sich die Stiftung «Fritt Ord» intensiv mit genau diesen Themen und hat Lösungen gefunden. Die Keynote ihres Geschäftsführers Knut Olav Åmås, einer der Redner der inzwischen vertagten Veranstaltung «Kulturberichterstattung in der Krise», stellen wir Ihnen als Inspiration gerne zur Verfügung. Wir hoffen sehr, die Tagung, und damit auch die Diskussion, mit Ihnen im nächsten Jahr durchführen zu können.
Knut Olav Åmås (born 1968) is the executive director of the Norwegian Fritt Ord Foundation. He has served as the deputy minister in the Norwegian Ministry for Culture, and as the culture and opinions editor at the daily newspaper Aftenposten. He holds a cand. philol. degree in philosophy and a dr. philos. degree in media studies. He has edited, translated or authored 20 books, and has received several awards for his journalism and publishing. He has served as chair of the Norwegian government´s media commission, and he is presently the chair of the board of the Norwegian National Encyclopedia as well as the director of the Fritt Ord Foundation.
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